Siehe hierzu auch den Bericht von Olaf Nattenberg, der allerdings erst in 03/2022 in der BMW Club News, Ausgabe 178 erschienen ist:

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Der ADAC Ostwestfalen-Lippe und der ADAC Westfalen laden zur Siegesfeier im Oldtimer-Cup Westfalen-Lippe 2021. Wie in den Jahren vor „Corona“ findet diese – bisher immer sehr stilvolle – Veranstaltung auf dem Stemweder Berg im ebenfalls überaus stilvollen Hotel Wilhelmshöhe statt. Alles ein wenig „oldschool“, aber das schöne Oldschool 🙂

Während 2020 der OWL-Cup aus den leidlich bekannten Gründen ausfallen musste, konnte er in diesem Jahr dank dem Engagement der Veranstalter doch wieder durchgeführt werden. Kamen in den Vorjahren immer so zehn bis elf Fahrten zur Wertung, hat 2021 dann der Absagegott doch wieder zugeschlagen. Von neun ursprünglich geplanten Veranstaltungen wurde vier wieder abgesagt, darunter auch so Highlights wie „Buschkamp“ und „Cheruskerfahrt“. So gab es am Ende eine Wertung von fünf Fahrten, bei denen die vier besten Ergebnisse gewertet wurden. Das ist fair. Vor allem ist es schön, dass der ADAC die Cup Wertung überhaupt durchgeführt hat, bei dem Umfeld.

Die finale Ergebnisliste der Cup Wertung wurde bereits Ende September online gestellt. Überhaupt hat die laufende Veröffentlichung und Aktualisierung der Ergebnisse der einzelnen Fahrten in der Gesamtliste beim OWL Cup wieder ausgesprochen gut funktioniert. Dafür ein großes Dankeschön an W-O-W. Es ist im Vergleich dazu ein absolutes Trauerspiel, wie diese Aktualisierung (besser: Nicht-Aktualisierung) beim ADAC in München erfolgt (Classic Revival Pokal). Aber das ist ein anderes Thema.

Zurück nach OWL: Insgesamt war es in der tourensportlichen Klasse (da bin ich mitgefahren) dieses Jahr sehr eng und bis zum Schluss auch sehr spannend. Selbst die letzte Fahrt hätte, zumindest theoretisch, noch die Wertungsliste an der Spitze durcheinander bringen können. Hat sie aber dann doch (wieder) nicht. So blieb es nach 2018 und 2019 auch 2021 bei einem tollen zweiten Platz für mich / uns. Und da wir Fahrer-Beifahrer-Kontinuität wahrten, war es dann auch Herrn L. aus O. endlich mal vergönnt, das (gedankliche) Treppchen zu betreten.

Die Veranstaltung war wie in den Vorjahren wieder sehr stilvoll und hochwertig gestaltet.

Zuerst gab es einen Sektempfang, dann wurde zum servierten 3-Gang-Abendessen in den Festsaal gebeten. Hier war nicht nur die Deko schön, sondern auch der Service und das Essen zeugten von wirklich guter Gastronomie. In seiner kurzen Ansprache ging W-O-W auf die besondere Situation ein und sprach allen Teilnehmern wohl aus dem Herzen: es ist schön, dass solche Feiern wieder möglich sind. 2022 soll demnach das böse „C-Wort“ vergessen sein. Daumen drücken!!! Herr Kurzweg vom ADAC Dortmund („Wild West“) vergaß nicht, die AZWK zu loben und verriet noch den Termin und den Ort für die Siegerehrung im „anderen Cup“ – das ist aber noch geheim.

Danach gab es Plaketten für alle Platzierten und die ADAC-Funktionäre (letzteres ein irgendwie merkwürdiger Brauch, genau wie die ganzen ADAC-Nadeln – für nächstes Jahr mal bei Ebay kucken… ) und danach die Pokale. Diese fallen hier besonders gross und mächtig aus. Nach dem legendären Krokanteis ging es nahtlos über zum gemütlichen Teil des Abends. Hier wurde das Personal gefordert, immer wieder ordentlich Wein- und Biernachschub zu besorgen.

Insgesamt eine super gelungene Feier, wir hatten sehr viel Spass in einem netten und hochwertigen Ambiente. Nach dem ganzen Lockdown-Scheiss kann man sowas auch wieder bzw. noch besser wertschätzen.

Impressionen Hotel

Impressionen Feier

Der Stemweder Berg gilt auch als das kleinste und nördlichste Mittelgebirge in Deutschland. Wer möchte, kann hier zur „Ori zu Fuß“ aufbrechen …

Impressionen Stemweder Berg