Die Sommer Ori 22 hat ihrem Namen alle Ehre gemacht, bei Temperaturen um die 30 Grad. Nicht alle Teilnehmer hatten einen sog. „Komfort-Oldtimer“ dabei, der klimatisiert ist. Oder gar eine elektrische Kühlbox. Dafür gab es unerschrockene Cabriofahrer, die den Sonnenbrand nicht scheuten und vor allem viel Spass und Spannung mit überaus kniffeligen Aufgaben. In einem Radius von ca. 20 km hatte die Fahrtleitung ca. 130 km Fahrstrecke versteckt. Baumaffen gab es so einige, aber die ersten Weiler- bzw. OE-Schilder kamen tatsächlich erst nach ca. 3/4 der Strecke. Zwei besetzte DK waren überaus geschickt platziert und mussten jeweils 3-4 Mal angefahren werden.
Alle Teams kamen ohne echte Zeitnot, wenn auch z.T. knapp, ins Ziel und konnten dann noch den Sommerabend „aufm Hoff“ geniessen.
Musterlösung, Musterbordkarte, eine faire und zügige Auswertung – was will man mehr? EINE WIEDERHOLUNG!
Einziger Kritikpunkt: man hört, dass an den Pokalen oder Preisen immer noch gebastelt wird… da war schon mal mehr Zug drin!
Platz 1:
Jörg Stursberg / Frank Schäfer
Platz 2:
Nicole + Thomas Schäfer
Platz 3:
Bernhard Dreckschmidt / Michael Baurichter
Platz 1 der diesjährigen Öldosenpokale: Jörg Stursberg und Frank Schäfer – zwei Könner, die nicht zu schlagen waren.
Die Öldose im „Shell X-100“ Design steht nur den Siegern zu, Frank hat jetzt schon die zweite. Bei drei Siegen in Folge können übrigens alle Pokale kostenfrei zurückgegeben werden. Neben den Insignien des Sieges darf der Hinweis auf ein kaltes Erfrischungsgetränk nicht fehlen, haben die beiden doch tatsächlich die Rallye im klimatisierten Fahrzeug mit Kühlschrank Marke „Weichei de Luxe“ absolviert und konnten trotzdem den Oldtimer-Bonus in Anspruch nehmen. Sie hätten aber auch ohne gewonnen, das sei der Fairness halber deutlich gesagt.
Aus gegebenem Anlass ist auch ein Pfeilwurm auf dem Ehrenpreis verewigt, Pfeile überlappen um 2 mm – herzlichen Glückwunsch an die Sieger Jörg und Frank!
Platz 2 der diesjährigen Öldosenpokale: Nicole und Thomas Schäfer – konzentriert und gut, nur knapp hinter den Siegern.
Insofern steht ihnen eine vollwertige 2l-Öldose zu, beim gewählten Fahrzeug natürlich von „British Petrol“ und aus der Zeit, als der Mini die englischen Straßen bevölkerte. Der Mini selbst darf natürlich ebenfalls nicht fehlen; vermutlich haben die beiden im Mini Maßstab 1:1 auf den teilweise ramponierten Wirtschaftswegen jedes Schlagloch einzeln vermessen. Der Youngtimer-Bonus gab den Ausschlag für Platz 2; nur zwei Fehler mehr als die Sieger sind aller Ehren wert, zumal diese nicht in den anspruchsvollen Teilen passiert sind.
Nun, ganz zufällig ist der Hinweis auf Gegenläufigkeit auf der Glasplatte natürlich nicht – herzlichen Glückwunsch an die Zweiten Nicole und Thomas Schäfer!
Platz 3: Bernhard Dreckschmidt und Michael Baurichter – eine starke Leistung, punktemäßig gleichauf mit Platz 2.
Wer aber, wie die Drittplatzierten, mit einem Alltagsauto kommt, hat keinen Bonusfaktor und darf nicht mit mehr als einer Dose Öl für Hilfsmotoren rechnen. Aber zumindest dem Logo nach verleiht auch „Beverol“ Flügel.
Dafür hat sich das Team Bernhard „Balu“ Dreckschmidt und Michael „The Hat“ Baurichter bereit erklärt, für lebensgetreue Skulpturen Modell zu sitzen. Diese sind so gut gelungen, dass Miniaturen davon auf dem Ehrenpreis Einzug gehalten haben. (So etwas braucht seine Zeit, Frank!)
Ein nummerierter Pfeil (18) findet sich nicht ohne Grund hinter den Helden – herzlichen Glückwunsch an die Dritten Bernhard und Michael!