Die dritte Etappe der „Ori zu Fuß“ führt uns noch einmal in den Teutoburger Wald. Die Streckenbeschreibung „4 höchste Punkte bei nur ca. 10 km Streckenlänge ergeben ein beachtliches Höhenprofil“ ist klar, hier handelt es sich um eine Art Bergrennen. Zudem geht es sehr geschichtlich zu, zumindest dem Namen nach.
12.04.2020 Der Dörenberg bei Georgsmarienhütte
Veranstalter: ./.
Team: Martina Schäfer / Frank Schäfer auf Mammut bzw. Meindl (Anreise mit Mercedes-Benz 190E 2.5-16)
Am Ostersonntag ist es nicht so voll wie erwartet, auch wenn doch einige Wanderer und Ausflügler unterwegs sind. Ausgangspunkt ist ein Flecken namens „Achter de Welt“, zwischen Hagen und GM-Hütte. Der Name ist Programm. Steil geht es hinauf zum Grafensundern (314m) und dann zum Dörenberg (331m). Dort steht nicht nur der Hermannsturm, sondern es gibt auch historische Grenzsteine aus der Zeit des Königreich Hannover zu besichtigen. Den Turm kann man leider aktuell nicht besteigen. Corona sei Dank, haben dienstbeflissene Verwaltungsfachkräfte diesen Ort abgesperrt. Weiter geht es dann bergab, auch recht steil, in die Siedlung Dörenberg, die recht schmuck gelegen ist. Nach erneut steilem auf und ab erreichen wir das Forthaus Oesede. Schön gelegen und mit sehr schöner Außengastronomie. Die Speisekarte macht auch einen guten Eindruck. Aber natürlich… wegen Corona geschlossen. Als Wegzehrung eignen sich aber prima selbstgefärbte Ostereier. Am Lammersbrink wartet der Varusturm, mit Standhöhe 192m deutlich niedriger als der Hermannsturm. Ein Hinweis darauf, dass Varus einst dem Hermann unterlagen war?? Über den sog. Baumannsknollen dann zurück zum Ausgangspunkt achter de Welt. Hier kommen wir doch etwas verschwitzt an. Zum einen ist es doch viel weniger „Winter“ als noch zum Beginn der Ori zu Fuß, und das Höhenprofil hat es tatsächlich in sich. Die Strecke war übrigens mit GPS-gemessenen 11,91 km doch ein wenig länger, als im KOMPASS-Wanderführer angegeben. Dieser war wieder gewohnt blumig und unpräzise, die Bedienung der Karten-App verläuft aber schon routinierter und so konnten Umwege minimiert, wenn auch nicht ausgeschlossen werden.
Fazit: Bergige Wanderung mit viel Auf und Ab. Sonst eher unspektakulär. Zumehmende Routine bei der Navigation mit Wanderführer und App.